Lateralität Händigkeit

Augen Ohren

Kraftseite, geistig führende Seite

Legasthenie

Terlusollogie in der Schule

ADS

 

Lateralität Händigkeit

Unter Lateralität (Händigkeit) verstehen wir die unterschiedlichen Verhaltensweisen beider Körperhälften aufgrund unterschiedlicher Dominanzen im Gehirn.

Aus Erfahrung wissen wir jedoch heute, dass bei Dominanz der "falschen" Hirnhälfte vielfältige Störungen auftreten, wie z.B Legasthenie. So ist die Beachtung des Lateralitätsverhaltens in der Entwicklung eines Kindes ausserordentlich wichtig! Bei Fehlentwicklungen, wie "typenfalsche Händigkeit" sollte so früh wie möglich eingegriffen werden. Je früher, desto leichter wird das Richtige akzeptiert und Störungen werden vermieden.

 

Augen Ohren

Die Dominanz einer Hirnhälfte für das Sehen bzw. Hören ist bei lunarem und solarem Atemtyp entgegengesetzt. Wir haben jeweils ein Nah- und ein Fernauge sowie ein Nah- und ein Fernohr.

 

Für den Lunaren Atemtyp gilt:

linkes Ohr = weithörend    rechtes Ohr = nahhörend

linkes Auge = nahsehend (Bewegung, Dunkelheit, Vordergrund).

rechtes Auge = weitsehend (Licht, Ruhendes, Farbe).

Das Auge liegt beim Lunaren in der Verengungszone, das Ohr in der Dehnungszone.

Die Dehnungszone benötigt viel Anregung.

Das Blut wird durch die Anregung in die zugehörigen Hirnareale fliessen, so lernt der Lunare lieber über das Hören. Er ist der Hörtyp!

 

Für den Solaren Atemtyp gilt:

linkes Ohr = nahhörend   rechtes Ohr = weithörend

linkes Auge = weitsehend (Ruhendes, Licht, Farbe)

rechtes Auge = nahsehend (Bewegung, Dunkelheit, Vordergrund).

Der Solare bevorzugt das Auge. Bei ihm liegen die Augen in der Dehnungszone und die Ohren in der Verengungszone. Er ist der Sehtyp!

 

Es gibt also im Gehirn neben der Lateralität noch die Dominanz "bevorzugtes" Sehen und Hören.

 

Die Kraftseite, die geistigt führende Seite

Nach Erich Wilk, dem Entdecker dieser Naturgesetze, wird zwischen einer Kraftseite und einer geistig führenden Seite unterschieden. Die Kraftseite könnte auch als körperliche Seite bezeichnet werden. Hierunter verstehen wir, dass körperliche Tätigkeiten vorrangig von einer Seite des Körpers ausgeführt werden. Die andere Körperseite ist die geistig führende, sie "gibt den Ton an" und veranlasst die Tätigkeit.

 

Für den Lunaren gilt:

rechts ist seine Kraftseite,

links seine geistig führende Seite.

 

Für den Solaren gilt:

links ist seine Kraftseite,

rechts seine geistig führende Seite.

 

Kraftseite und geistig führende Seite haben ihre Bedeutung für das typenrichtige körperliche Verhalten, sie begegnen uns beim Stehen, Gehen und der Händigkeit. Die grösste Bedeutung haben sie für die Händigkeit, die in der Regel mit der Schreibhand verbunden ist.

 

Händigkeit

Die Händigkeit spielt in unserer rechtsorientierten Gesellschaft eine grosse Rolle. Die Entwicklung zur Händigkeit ist mit dem Erlernen des Schreibens abgeschlossen. Die körperliche Tätigkeit des Schreibens ist neben dem Sprachzentrum mit vielen Hirnarealen verbunden und erlangt daher besondere Bedeutung. Eine Anzahl von Krankheiten führt die Medizin auf eine falsche Händigkeit zurück. So dürfen die Schulkinder ihre Schreibhand heute selbst wählen. Denn bisher gibt es kein gesichertes Kriterium, welche Hand die Richtige ist.

 

Aus Sicht der Terlusollogie® ist dies eindeutig. Da es sich beim Schreiben um eine körperliche Tätigkeit handelt, ist 

die Schreibhand des Lunaren die rechte,

die des Solaren die linke Hand.

 

Legasthenie und Sprachstörungen sind aus Sicht der Terlusollogie® eng mit der Händigkeit verbunden.

Bereits 1952 bewies Professor Glees experimentell an Affen, dass 50% der Affen eine Rechtshändigkeit und 50% eine Linkshändigkeit aufweisen. Dies ist ein Hinweis, dass die Säugetierwelt gleichfalls dem Dehnungs- bzw. Verengungsprinzip von Mond und Sonne unterliegt.

Schon in den ersten Lebensmonaten eines Kindes beginnt die Entwicklung des Lateralitätsverhaltens. Zunehmend wird die Links- oder Rechtshändigkeit in den Vordergrund treten. Ein ganz entscheidender Schritt ist das Erlernen des Schreibens. Die Kraftseite ist immer auch die Schreibhand, denn Schreiben ist eine körperliche Arbeit, das, was geschrieben wird, eine geistige.

Für den solaren Atemtyp hat dies den Nachteil, eine für Rechtshänder ausgerichtete Schrift erlernen zu müssen. (Schreiben von links nach rechts), was von vornherein ein Erschwernis ist.

Dem lunaren (Rechtshänder) geht das viel einfacher.

Wird beim Erlernen des Schreibens gegen das Lateralitätsverhalten verstossen, kann dies zu schweren Störungen führen und sogar eine Legasthenie auslösen.

 

 

Terlusollogie in der Schule

Schreiben

Lunare sollen rechts schreiben,  Solare  links!

Legasthenie ist eine selbst produzierte Krankheit. Dabei kommt es zu Blockierungen im Gehirn.

Würden alle Solaren links schreiben würde diese Krankheit praktisch verschwinden. Somit wäre eine Umstellung der Schreibhand bei den Solaren in den ersten zwei Schuljahren sinnvoll. 

Falls in späteren Jahren umgestellt wird ist es besser das während den Sommerferien zu machen weil es länger dauert.

Ideal wäre es, wenn Solare Kinder die ersten zwei Jahre von Solaren Lehrern unterrichtet würden und vorwiegend am Morgen zur Schule gehen würden. Für Lunare Kinder wäre es ideal wenn sie von Lunaren Lehrern unterrichtet würden, und sie am Nachmittag die Schule besuchten.  Solare sind Morgenmenschen. Sie besitzen am Morgen ihre Grösste Auffassungsgabe, sollten jedoch am Abend früh zu Bett gehen. 

Lunare sind diejenigen die am Abend nie ins Bett wollen. Sie sollten am Morgen länger schlafen können, da sie gegen Abend ihre Hauptaktivitätszeit besitzen.

 

A D S

Bei ADS funktioniert der Impuls im Gehirn, aber die Hemmung nicht. Gibt das Gehirn Impulse, müssen diese auch wieder gehemmt werden sonst überschiessen sie.

Die Ursachen sind medizinisch umstritten. (Ernährung, Genetisch etc.)

Sind die Ursachen Genetisch bedingt kommt man ohne Ritalin nicht aus. Aber die Dosis muss immer wieder angepasst werden, sonst erreicht man das Gegenteil.  Ritalin macht abhängig! (süchtig) 

 

Aus „Grundlagen der Terlusollogie“ von Dr. Christian Hagena