Terlusollogy

Auswirkungen der Terlusollogie

 

 

Hier einige Anmerkungen zur Auswirkung der Terlusollogie bei den Säuglingen, bei Kindern bezüglich des Lernverhaltens, bei Musikern, Krankheiten etc.

Diese Angaben sind nicht vollständig. Im Buch Grundlagen der Terlusollogie von Christian Hagena finden Sie ausführlichere Informationen.

 

Wichtig ist, was wir das ganze Leben lang ununterbrochen tun,  Atmen, Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen. In diesen Aktivitäten gibt es  in Abhängigkeit vom Atemtyp  zwischen Einatmer und Ausatmer wichtige Unterschiede der Verhaltensweisen.

Regelmässige und langfristige Abweichungen führen unweigerlich zu Leistungsabfall und Krankheiten.

 

 

Säuglinge Kleinkinder

Vom ersten selbständigen Atemzug des Säuglings wird sein Atemtyp geprägt der das ganze Leben lang anhält und sich nicht verändern wird. Ist der Stand der Sonne höher als der des Mondes bei der Geburt des Säuglinges wird es zum Ausatmertyp, ist jedoch der Stand des Mondes höher als der der Sonne ist es ein Einatmertyp. Es hat immer von beiden Einflüssen, die sehr unterschiedlich sein können, was sich auf seine gesamte Lebensweise auswirken wird. Diese Unterschiede des aktiven Ein- oder Ausatmens sind sehr klein und als Ausserstehender nicht wahrnehmbar.

Über einen längeren Zeitraum gesehen nimmt der Einatmertyp viel mehr Sauerstoff auf was sich auf den Körperbau, die Ernährung, das Schlafverhalten, das Lernverhalten etc. auswirkt.  Bei den Solaren ist es Umgekehrt. Sie atmen aktiv aus und passiv ein was wiederum eine Auswirkung hat auf das gesamte Verhalten. Entsprechendes gilt bei der motorischen Entwicklung die eng an die Entwicklung des zunächst unvollständigen Nervensystems gekoppelt ist. Die motorischen Fähigkeiten entwickeln sich dem Atemtyp entsprechend in Richtung des Lunaren oder Solaren. Spätestens im ersten Schuljahr macht das Kind mit der Ausbildung der Lateralität bzw. der Schreibhand wohl den letzten grossen Entwicklungsschritt.

Verträgt der Säugling die Muttermilch nicht ist der Grund meistens, dass er der gegenseitige Typ gegenüber der Mutter ist. In diesem Falle sollte die Mutter sich gemäss dem Atemtyp des Kindes ernähren (falls gesundheitlich möglich) und von einem Tag auf den anderen wird es die Muttermilch vertragen.

Je grösser die Differenz der beiden Energien ist desto ausgeprägter sind die Merkmale für den Betrachter erkennbar.

Für die Lunaren gilt: Grosser Bewegungsdrang, bringt alles Ruhende in Bewegung. Z.B. einen gebauten Turm umfallen lassen. Richtet sich früh auf und will gleich gehen. Das Lunare Kind wird über die Bewegung ruhig. Lernt übers Ohr. Grosses Wärmebedürfnis. Rückenlage ab der 10. Woche.  (Fördert die aktive Einatmung) Ist abends aktiv und schläft am Morgen länger. Bewegendes Mobile. Dezente pastellfarben.

Für die Solaren gilt: Geringer Bewegungsdrang, liebt das ruhende. Bauchlage ca. ab der 10. Lebenswoche. Stemmt sich früh hoch um in die Ferne zu schauen. Krabbelt lange und läuft eher spät. Es wird sich früh hochziehen um in die Weite zu sehen. Es nimmt Sachen mit den Augen wahr. Da beim Solaren die Verengungszonen oder Kaltzonen überwiegen ist sein Wärmebedürfnis erheblich geringer als beim Lunaren Kind. Das Solare Kind strampelt sich frei von der Bettdecke. Kühle Speisen und Getränke werden früh vertragen. (Nicht eiskalte) Liebt kräftige Farben und ruhende Gegenstände.

 

 

Lernen Lernschwierigkeiten

 

Wie oben schon angedeutet lernen die Solaren leichter über die Augen und die Lunaren über die Ohren. So können die Solaren im aufrechten Sitzen lernen. Dazu schreiben ist hilfreich, da es das geschriebene mit den Augen liest und so aufnimmt. Auch sind die Solaren Morgenaktiv und lernen in den Morgenstunden am besten. In der Schule sollen sie hinten sitzen damit sie mit dem Blick der Augen auf die weit entfernte Wandtafel schauen können.

 

Die Lunaren sollen unbedingt immer laut vorlesen und das zu lernende aussprechen, damit sie das gesprochene über die Ohren aufnehmen und verinnerlichen können. Die Hauptaktivitätszeit der Lunaren ist am späteren Nachmittag bis in den Abend. Darum haben Lunare am Morgen Schwierigkeiten zu lernen und gelerntes aufzunehmen. Dem Lunaren Bewegungstyp hilft es sich zum lernen zu bewegen, Laufen. Zum Lernen Kopf hoch, nicht vornübergebeugt am Tisch sitzen.

 

Dem Lateralitätsverhalten kommt in der Erziehung eine grosse Bedeutung zu, da es sich erst beim Heranwachsenden entwickelt. Die Schaltungen und Verbindungen im Gehirn bilden sich über einen längeren Zeitraum aus. Somit ist es wichtig dass die Typenrichtige Schreibhand ausgebildet wird, da damit auch Verbindungen zum Sprachzentrum und anderen Hirnzentren hergestellt werden. In unserer rechtsorientierten Gesellschaft führt das häufig zu vielen Fragen und bereitet Schwierigkeiten. So sollen die Lunaren rechts schreiben und die Solaren links! Legasthenie ist leider vielfach (wenn nicht genetisch bedingt) eine Hausgemachte Krankheit die grösstenteils vermieden werden könnte. So haben vielfach Solare rechtsschreibende Schüler Probleme mit Legasthenie, ADS etc.

 

 

 

Musiker

 

Bei Musikern, vor allem SängerInnen und BlasinstrumentalistenInnen wo überwiegend mit dem Atem gearbeitet wird ist die Typengerechte Atmung von grosser Bedeutung. Vielfach gibt es bei falscher Atmung und stundenlangem musizieren gesundheitliche Probleme bei Musikern. So gibt es selbstverständlich erhebliche Unterschiede zwischen Musikern von lunaren und solaren Atemtypen. Leider werden auch heute noch alle Musiker betreffend der Atmung gleich unterrichtet und angeleitet.

Je besser der Musiker die Typengerechte Atmung, sowie die für seinen Atemtyp richtige Position umsetzen kann, desto brillanter und vollkommender wirkt seine Musik auf den Zuhörer.

 

Der Lunare steht rechtsbetont  mit aufrechtem Oberkörper und durchgestreckten Knien. Das Lot des Oberkörpergewichtes ruht auf der rechten Ferse. Am Beckenübergang zur Wirbelsäule (4-5 Lendenwirbel) ist ein Hohlkreuz. Das Becken ist in der Ruhezone, Oberkörper und Extremitäten bewegen sich gern und viel. Die Kopfstellung ist hoch, somit auch den Notenständer hoch einstellen.

Der Lunare atmet aktiv ein, füllt den Brustkorb und lässt die Luft passiv durch das Instrument ausströmen. Durch das füllen des Brustkorbs dehnt sich dieser. Beim Ausströmen der Luft wirkt der Brustkorb durch das zusammengehen wie eine natürliche Pumpe die den benötigten Druck zum erzeugen des Tones herstellt. 

Das Zwerchfell sowie die Bauchmuskeln sind keine aktiven Atemmuskeln und bewegt sich höchstens passiv mit.

 

Der Solare hat seine Kraftseite links und steht dementsprechend linksbetont. Das Lot des Oberkörpergewichtes ruht im linken Vorderfuss bei leicht nach vorn geneigtem aufrechtem Oberkörper. Am Übergang vom Becken zur Lendenwirbelsäule ist der Rücken rund, bei leicht angehobenem Kopf. Er atmet aktiv aus, um so viel Luft passiv einatmen zu lassen wie nötig ist für die Phrase die er während dem aktiven raus blasen benötigt. Der Oberkörper und die Extremitäten werden ruhig gehalten, Becken und Hals mögen Bewegung. Das Halten der Noten oder des Istrumentes fällt dem Solaren nicht schwer. Den Notenständer nicht zu hoch einstellen damit der Kopf leicht nach unten gehalten werden kann.

 

Bei den Sängern wirkt sich die Typengerechte Atmung äusserst positiv aus. Es gibt schon diverse Bücher über den Typengerechten Gesang. Auch lassen sich überdurchschnittlich viele Sänger zu Terlusollogen ausbilden.