Ernährung

Grundsätze der Ernährung

Lunare Ernährung

Solare Ernährung

 

Grundsätze der Ernährung

Bei der typenrichtigen Ernährung betrachten wir die Regeln der Ernährung ausschliesslich unter dem Aspekt der Gesunderhaltung und nicht nach dem, was wir gerne essen. Die Atmung als Lebensmotor ist der Ernährung übergeordnet. Die Ernährung unterstützt die Atmung. 

Da der Lunare der aktive Einatmer ist, nimmt er über die Länge gesehen viel mehr Sauerstoff (O2) auf was einen grossen Einfluss hat auf die Ernährung. Deshalb muss der Lunare nur drei kräftige Mahlzeiten einnehmen. Der Solare, aktive Ausatmer nimmt viel weniger Sauerstoff auf. Er hat somit weniger O2 zur Verfügung bei der Verdauung und braucht so öfters wieder Nahrung.

Grundsätzlich kann ein jeder alles essen, es kommt jedoch auf die Menge an. 

 

Die Nahrungsmittel des jeweiligen Atemtyps sollten immer Priorität haben.

Im Sommer essen wir alle eher solarer und im Winter lunarer. Wenn im Sommer solare Nahrungsmittel wachsen, können auch Lunare diese geniessen. Das Problem ist jedoch, dass heute die ganze Nahrungsmittelpalette das ganze Jahr gegessen werden kann. Durch unsere technisierte Welt etc. geht unser natürliches Empfinden fürs richtige immer mehr verloren.

So entstehen sehr viele Krankheiten etc. durch nicht typenrichtige Ernährung, z.B Milchallergien, Diabetes, Übergewicht etc. 

Grundsätzlich empfehle ich bei ernährungsbedingten Problemen wie Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck etc. einen Terlusollogen aufzusuchen!

 

Die Lunare Ernährung

Die Ernährungsleitlinien für den Lunaren (Einatmer)

kräftige Kost

drei Mahlzeiten zu festen Essenszeiten

tierisches Fett (pflanzliches Fett meiden)

viel Säure

viel Flüssigkeit (es entsteht nur wenig Wasser im Stoffwechsel)

kohlenhydratarm

Eiweiss wird mit Fett und Säure bekömmlich: Es sollte in der Ernährung des Lunaren zurückhaltend eingenommen werden, Eiweissbelastungen sind schädlich

Zwischenmahlzeiten wie ein zweites Frühstück oder ein "Znüni" belasten den Lunaren und sind für ihn überflüssig.

Anders gesagt: Die Verdauungsorgane des Lunaren befinden sich in der Wärmezone (siehe Verengungs- und Dehnungszonen) und sind deshalb stark durchblutet. Das hat zur Folge, dass die Stoffwechselorgane mehr Leistung bringen können und somit die drei fettreichen Mahlzeiten möglich sind. Deshalb soll der Lunare auch viel trinken und zwar warme Getränke. Das wusste man schon vor Jahrhunderten in China und Indien, wo es natürlich früher noch keine Kühlschränke gab und wir Menschen nicht auf die Idee kamen eiskalte Getränke in uns hinein zu schütten, wie dies heute leider vielerorts üblich ist.

Die folgenden empfohlenen Nahrungsmittel beruhen zu einem grossen Teil aus Erfahrung an Säuglingen und Kleinkindern und bestätigen sich am Erwachsenen. Sie haben sich sehr bewährt. Die Erfahrungen beschränken sich auf die allgemein üblichen (heimischen) Nahrungsmittel.

Lunare Nahrungsmittel (nicht vollständig)

Getränke:  Immer warm! Wasser, Ziegenmilch, Tee (ohne Zucker) Schwarztee (=Lunar= dehnend), Apfelsaft, Sahne, Karottensaft.

Gemüse Obst: Kartoffeln, Karotten, Kohlrabi, Sellerie, Blumenkohl, Mais, Gurken, Citrusfrüchte, Beerenobst, Randen, Brokkoli, alles Kernobst wie Äpfel, Mandarine, Orange, Grapefruit.

Eiweiss, Fett, Kohlenhydrate: Roggen, Mais, dunkles saures Brot, tierische Fette: Butter, Speck, Schinken, gebratenes oder geräuchertes Fleisch, Fisch, Wurstwaren, Spiegelei, Eigelb, viel Suppen.

Gewürze: Viel Gewürze, Pfeffer, Senf, Salz, Zwiebeln, Knoblauch, Küchenkräuter. Scharf würzen möglich.

 

Die Solare Ernährung

Bei der solaren aktiven Ausatmung ist es mehr oder weniger umgekehrt, da mit dem dominierenden Abströmen der CO2- haltigen Luft eine vermehrte CO2- Abgabe möglich ist. Kohlenhydrate wie Zucker oder Honig sind rasch in einem oder wenigen Verbrennungsschritten zu CO2 und Wasser verbrannt. Es entsteht vermehrt Wasser und CO2, letzteres führt über CO2 Sensoren im Blut zu einer entsprechenden Stimulierung des Atemzentrums und fördert die Ausatmung.

Die Ernährungsrichtlinien für den solaren Atemtyp (Ausatmer)

viele kleine Mahlzeiten

kohlenhydratreich

viel Eiweiss

fettarm, nur pflanzliches Fett (Margarine)

Säure meiden

wenig Flüssigkeit (es entsteht vermehrt Flüssigkeit im Stoffwechsel)

 

Fettarme, kohlenhydratreiche Kost bedingt viele kleine Mahlzeiten. Wegen der raschen Wasserbildung im Stoffwechsel muss nur wenig getrunken werden. Eiweiss wird mit Kohlenhydraten gut vertragen und kann reichlich eingenommen werden. Zusammen mit Fett wird Eiweiss unverträglich! 

Zu Kaffee, Tee, Alkoholika etc. sei grundsätzlich angemerkt, dass es sich hier um Genussmittel und keine Nahrungsmittel handelt und sie nur in diesem Sinn eingenommen werden sollten.

Übermässiger Kaffee- oder Teegenuss, wie in einigen Berufsgruppen üblich (Sitzungen, Nachtdienst etc.) ist grundsätzlich schädlich!

 

Solare Nahrungsmittel (nicht vollständig)

Getränke: Nach Durstgefühl trinken (wenig), nicht heiss, magere Milch, süsse Säfte. Grüntee (=verengend).

Gemüse Obst: Tomaten, Spinat, Kohl, grüne Salate, grüne Erbsen, grüne Bohnen, Spargeln, alles Steinobst, reife Kiwi, Datteln, Feigen, Rosinen, reife Ananas, reife Bananen.

Eiweiss, Fett, Kohlenhydrate: Immer pflanzliche Fette! Distelöl, Keimöl, Sonnenblumenöl, Nussöl, Olivenöl, Margarine, viel Eiweiss, Weizen, Hafer, weisses Brot, Kuchen, Nudeln, Reis, Griess, Hülsenfrüchte, magerer Quark, magerer Käse, Hüttenkäse, Mozzarella, mager gekochtes Fleisch und Fisch, magere gekochte Wurst, Zucker, Honig.

Gewürze: Immer milde Gewürze! Vanille, Zimt, Kümmel, nicht zu viel Salz.